Mit dem Hausboot durch Holland
Das war sie, unsere große Sommerfreizeit! Vom 29.
Juli bis zum 9.August 99 sind wir 4 Leiter (Diakon Peter
Braun, Stefan Hofer, Oliver Cottrell, Christian Schiller)
mit 13 Leuten (im Alter von 16 Jahren aufwärts) in
Holland unterwegs gewesen.
Nüchtern betrachtet, waren es 2 200 km Autobahn, 180
km Bootstour, 17 Erholungssuchende, 11 Tage Freizeit, 4
Leiter, 3 PKW´s, 2 Boote, eine tolle Freizeit.
Begonnen und geendet hat alles in Rosenheim, dazwischen
verbrachten wir 8 schöne, meist sonnige Tage in Friesland
mit Bootfahren, Baden, ein bißchen Kultur und
zum Abschluß noch 2 Tage in Amsterdam. Der Preis für
die Maßnahme hat 670,00 DM/Person, incl. Fahrt, Übernachtung,
Verpflegung und Auslandskrankenversicherung, betragen.
Unsere 2 Motorschiffe haben wir uns bei FNMA Charter in
Jirnsum gemietet. Nach einer kurzen Einweisung ging es gleich
los, um die Seen und Kanäle "unsicher" zu machen. Übernachtet
haben wir an kostenlosen Anleger abseits der Dörfer.
Mittags ankerten wir in einen der vielen Seen zum Baden
und Sonnen. Am späteren Nachmittag legten wir meistens
in einem Dorf an, um Einzukaufen und in den Cafes den Ice-Tea
zu genießen. Den Tag ließen wir mit einem schönen
Sonnenuntergang ausklingen.
Viel zu schnell verging die Zeit und wir mußten unsere
Boote (ohne Schaden!) wieder abgeben. Es ging weiter in
Richtung Amsterdam. Eine etwas andere Weltstadt mit eigenem
Flair. Man muß es einfach erleben, man kann es kaum
beschreiben.
Wenn wir zurückdenken, wird uns sicher viel in Erinnerung
bleiben, die ersten Eindrücke von den Booten (12,30
m können ganz schön lang sein); Plastikstühle
halten auch nicht, das was, sie versprechen; die Erkenntnis,
wer schneller ist muß manchmal aufs Duschen verzichten;
Modder ist gut für die Haut; 3 km können ganz
schön lang sein; die allabendlichen Sonnenuntergänge;
die Sternschnuppen; an Bord sollte nichts lose Herumliegen
(Wo ist nur das Handtuch geblieben? ); das Wasser geht auf
so einem Schiff doch schneller zur Neige, als man denkt;
beim Bootputzen sollten die Luken geschlossen sein; mit
dem Anker sollte man nicht nach Baumstämmen fischen;
heiße Backgammon-Matches und Handy - Duelle; mit der
Orientierung hatten manche ihre Probleme; in Amsterdam
gibt es nette Cafés; viel Spaß; mehr oder weniger
Aktion (!?!?), und vieles mehr.
Wir haben viel erlebt im Land des Gouda und so können
wir nur noch sagen: "Winki, Winki, es war eine tolle Freizeit!
Wir werden wieder kommen!"